PM der Verbraucherzentrale Bundesverband zum neuen Perso

Die Verbraucherzentrale Bundesverband hat heute noch einmal in einer Pressemitteilung zum neuen Personalausweis Stellung genommen. Die drei Hauptkritikpunkte der Verbraucherschützer waren:

  1. Keine Verlässlichkeit bei der Vergabe von Berechtigungszertifikaten
  2. Sicherheitsrisiken und Haftung im Missbrauchsfall
  3. Hohe Gebühren

Was heißt das nun im einzelnen?

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Herbst-Impressionen – Teil 2

Heute das schöne Wetter noch einmal genutzt und mit der Kamera im Bad Homburger Kurpark unterwegs gewesen und ein paar schöne Bilder gemacht. Leider war der Schwanenteich zwecks Entschlammung entwässert und daher unfotogen.

Von folgenden Bildern gibt es auch eine High-Res-Version:
Bild1: 2048x1536px – 1.41MB (CC BY-SA)
Bild4: 1536x2048px – 1.41MB (CC BY-SA)

Baum im Kurpark am Schwanenteich

Bild1: Baum im Kurpark am Schwanenteich (CC BY-SA)

Baumgruppe in der Herbstsonne

Bild2: Baumgruppe in der Herbstsonne (CC BY-SA)

Herbstsonne, die durch die Baumkronen scheint

Bild3: Herbstsonne, die durch die Baumkronen scheint (CC BY-SA)

Herbstsonne, die durch die Baumkronen scheint

Bild4: Herbstsonne, die durch die Baumkronen scheint (CC BY-SA)

[Update] Lizenz geändert: Herbst-Impressionen von Volker Wittmann – volkersworld.de steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz
Creative Commons Lizenzvertrag

Herbst-Impressionen

Ich habe das schöne Wetter genutzt, um einen Waldspaziergang zu machen. Bei der Gelegenheit hab ich die Kamera mitgenommen. Eigentlich wollte ich testen, was ich mit der machen kann und was nicht. Dabei sind aber ein paar – meiner Meinung nach – schöne Bilder rausgekommen. Ich könnte noch viel dazu schreiben, aber ich denke, ich lasse diese Bilder einfach mal so wirken.

Waldboden in der Herbstsonne

Waldboden in der Herbstsonne (CC BY-NC-SA)

Moose und Flechten auf einem alten Ast

Moose und Flechten auf einem alten Ast (CC BY-NC-SA)

Ein Baumstumpf mit Frauenhaarmoos überwachsen

Ein Baumstumpf mit Frauenhaarmoos überwachsen (CC BY-NC-SA)

Frauenhaarmoos

Frauenhaarmoos (CC BY-NC-SA)

Baumkrone in der Herbstsonne

Baumkrone in der Herbstsonne (CC BY-NC-SA)

Die Woche im Netz (KW40)

Diese Woche war einmal wieder recht informationshaltig. Dabei meine ich nicht den Konflikt um Stuttgart21 sondern die altbekannten Netzthemen (Urheberrecht, Privatsphäre und Netzneutralität)

Am Montag, den 04.10. veranstaltete die Enquete-Kommission “Internet und Digitale Gesellschaft” des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zum Thema “Netzneutralität”.
Ein Transscript der Sitzung hat Christian “Mr. Topf” Scholz angefertigt und auf seinem Blog gepostet.
Von der Anhörung gibt es auch eine Aufzeichnung zum Nachschauen (Dauer 3h20m).

Außerdem gab es in dieser Woche gleich 2 Ausgaben von Chaosradio Express:

In der Sendung am 05.10. (CRE164 – mp3 hier) beschäftigten sich Tim Pritlove (Moderation) und Matthias Spielkamp mit dem Thema “Urheberrecht”. Matthias Spielkamp ist Mitbegründer der Plattform iRights.info, die sich mit den Problemen des Urheberrechts in der digitalen Welt. Interessant ist dabei auch die historische Entwicklung des Urheberrechts in Deutschland und Europa, z.b. wie sich der Buchmarkt in Deutschland und England des 18 Jahrhunderts entwickelt hat.

Zu diesem Thema gibt es auch einen Reader den die Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit iRights.info herausgegeben hat.

In der Sendung vom 06.10. (CRE165 – mp3 hier) diskutierten Tim Pritlove (Moderation), Michael “mspro” Seemann und Christian “plomlompom” Heller über das Thema Privatsphäre, Datenschutz und Öffentlichkeit in der digitalen Welt.

Stichworte der Sendung sind: Was die Privatsphäre umfasst; Intimsphäre; die Sozialsphäre; die Öffentlichkeit; Bedrohungspotential von Staaten; das Private und das Politische und die Öffentlichkeit; die Problematik der Trennung privater und öffentlicher Momente; Transparenzgebot des Staates und die Umkehr der Überwachungspyramide; Maschinenlesbare Regierung; die gezielte Selbstentblößung im Netz; die Debatte um LiquidFeedback und die Frage nach der Privatheit im politischen Raum; die digitale Parallelgesellschaft; Datenschutz vs. Machtmißbrauch.

Im Rahmen der Sendung wurde auch über die Herausforderungen des Kontrollverlustes im Web 2.0 diskutiert. Kontrollverlust heißt dabei, dass der einzelne durch die zunehmende Vernetzung nicht mehr die absolute Kontrolle über die eigene Privatsphäre und die privaten Daten hat (Beispiel für diesen Kontrollverlust ist die “Markierung” auf Fotos in sozialen Netzwerken).

Die Podcasts beider Sendungen zum Nachhören  plus massenweise Links zum Nachlesen findet ihr unter
http://chaosradio.ccc.de/cre164.html / http://chaosradio.ccc.de/cre165.html

Am 08.10. hat der AK Vorrat eine steile These veröffentlicht (Vorratsspeicherung gefährdet Menschenleben). Dazu gibt es einen Bericht (Sicherheit geht vor Sammelwut – pdf), in dem eine Reihe von Beispielen genannt sind. Manche dieser Beispiele sind IMHO plausibel, bspw. Whistleblowing bei Korruptionsfällen, manche wirken konstruiert bzw. man kann dies vorwefen, z.B. die Verhinderung von Amok-Läufen, weil der potentielle Täter die Telefon-Seelsorge angerufen hat.

Zur Verteidigung kann man aber auch sagen, dass die Befürworter der Vorratsdatenspeicherung (BKA u.a.) mit Scheinargumenten und falschen Statistiken arbeiten. Ob sich die Gegner der Vorratsdatenspeicherung auf dieses Level begeben sollen, kann man sehr kritisch sehen.

Willkommensgedanken…

Dies gleich vorweg: Diese Seite wird keinen wirklichen Sinn haben. Es ist meine eigene Spielwiese, auf der ich manchmal über irgendwelche Dinge laut nachdenken werde, irgendwelchen Kram mache oder irgendwelche Links poste.

Wer ist also die Person hinter dem Schrieb hier? Nun, eigentlich nur einer der vielen User, die dieses ominöse Ding namens Internet durchwandern.

An das Netz bin ich auf die altmodische Weise geraten; über die Uni als Student, im 2. Semester im Winter 97/98 als Uni-Streiks waren. Es gab die ersten Seiten im Netz zu dem Thema und die ersten Foren, in denen über das ganze diskutiert worden ist. Und natürlich die Neugier.

Am Anfang konnte man nur an ein paar wenigen Terminals in der FH surfen. Selbstredend waren die immer überlaufen und die Leute standen Schlange. Es war die Zeit als Yahoo noch einen redaktionellen Index hatte und die Leute noch mit Compuserve online gingen oder BTX nutzen (oder es versuchten?). Und es nervte, in der FH oder der Uni in Frankfurt immer auf das nächste freie Terminal warten zu müssen. Ein eigener Zugang musste her. Nur welcher?

  • BTX? Zu eingeschränkt, zu umständlich, zu teuer (typisch Post eben) und vor allem: Nicht wirklich Internet
  • Compuserve? War schon mehr Internet, aber irgendwie auch zu eingeschränkt und zu teuer (für einen studentischen Geldbeutel zumindest)
  • Uni-Zugang? Hm, war simpel zu bekommen und billig.

Also Studi-Ausweis einpacken, zum Uni-RZ gehen, Zettel ausfüllen, abgeben, Zettel mit Zugangsdaten zurück bekommen + Anleitung, nach Hause gehen, DFÜ-Verbindung einrichten, einloggen

Online!

Ohne Limits – OK 28,8er Analog-Modem aber egal, es lag einem die Welt zu Füßen. Man konnte surfen, wohin man wollte, klickte sich von Link zu Link ohne daran zu denken, ob man das nun durfte (Disclaimer Anyone?). Links waren dazu da, ihnen zu folgen. Die Seiten der NASA, die ersten Online-Auftritte von Zeitungen, Seiten von anderen Universitäten, private Homepages, die mit viel Liebe, Wissen und Enthusiasmus erstellt worden waren, das Usenet, in dem man auf viele Fragen eine Antwort fand oder User, die einem dabei halfen selbst eine Antwort zu finden.

Das Netz war voll mit Informationen und Leuten, die der Überzeugung waren, dass das Internet eine tolle Idee ist, das Informationen frei sein sollten und Computer ein tolles Werkzeug sind um die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ja, es war naiv, idealistisch und dadurch irgendwie menschlich.

Wer sagt uns eigentlich, dass man Träume aufgeben soll?

Hallo Welt!

Willkommen auf meinem Blog. Ein Thema hat er eigentlich nicht, deshalb schaut doch einfach ab und zu mal vorbei.

Kommentare/Rückmeldungen/Anregungen sind gerne gesehen. Natürlich alles im Rahmen der Netiquette.
(„Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!“ – Erste Regel im Usenet)