Neues Buch zu Kommunaler Netzpolitik

Für alle, die sich für Netzpolitische Fragestellungen auf kommunaler Ebene interessieren, könnte diese Neuerscheidung von Interesse sein:

FvO-Cover_smallVier Jahr nach Erscheinen von “Freie Netze. Freies Wissen.” ist “Freiheit vor Ort: Handbuch kommunale Netzpolitik” (2011, Open Source Press) der Versuch einer Aktualisierung und Generalisierung dieser Erfahrungen. Das Buch ist (viel) mehr als eine bloße Neuauflage, es ist eher ein Remix von “Freie Netze. Freies Wissen.”, der ganz allgemein Diskussionen über digitale Freiheit auf lokaler Ebene anstoßen will: Fünf der ursprünglichen Kapitel wurden aktualisiert bzw. teilweise grundlegend überarbeitet und mit drei völlig neu verfassten Kapiteln zu Öffentlichem Raum im Netz, dem Web als Kompetenz- und Forschungsfeld und Open Goverment Data sowie insgesamt elf neuen Interviews ergänzt. Ebenfalls finden sich wieder konkrete Projektvorschläge zur Umsetzung auf kommunaler Ebene im Buch. Zu Leonhard Dobusch und Christian Forsterleitner ist außerdem Manuela Hiesmair als dritte Herausgeberin gestoßen.

 

 

Das Buch kann bei FreieNetze.at oder beim Online-/Offline-Buchhändler des Vertrauens erworben werden und ist ebenfalls unter Freier Lizenz (CC-BY-SA) als Ebook (PDF) herunterladbar bzw. man kann auf FreieNetze.at auch die einzelnen Kapitel herunterladen.

Politik als Ping-Pong-Spiel – Netzsperren durch neuen Glücksspielstaatsvertrag? [Update]

Manchmal wundert man sich über gar nicht mehr. Politik als Ping-Pong-Spiel mit der Freiheit als Spielball. Anderst kann man es sich nicht erklären, dass die Ministerpräsidenten schon wieder über Netzsprerren (diesmal in Verbindung mit dem Glücksspielstaatsvertrag nachdenken.

Arbeitskreis gegen Internetsperren und Chaos Computer Club warnen vor dem Einschleppen von Netzsperren durch neuen Glücksspielstaatsvertrag

Der Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur (AK Zensur) und der Chaos Computer Club (CCC) warnen vor dem neuen Glücksspielstaatsvertrag, der zur Zeit abseits der Öffentlichkeit verhandelt wird. Der dem CCC zugespielte Entwurf des Staatsvertrages macht deutlich, dass die Ministerpräsidenten der Bundesländer erneut über die Einführung von Internetsperren nachdenken. Der Arbeitskreis fordert die Ministerpräsidenten der Länder auf, umgehend den Stand der Verhandlungen offenzulegen und die Zivilgesellschaft zu beteiligen.

„Wir erleben hier einen weiteren Versuch, eine Zensurinfrastruktur in Deutschland aufzubauen. Diesmal kommt er unter dem Deckmäntelchen der Prävention von Glücksspielsucht, wahrscheinlicher ist jedoch die Furcht vor Steuereinnahmeverlusten durch ausländische Glücksspielseiten“, erklärt Benjamin Stöcker, Mitglied im AK Zensur. „Damit wird dem freien Zugang zu Informationen im Netz der Kampf angesagt. Dabei dachten wir, die Politik hätte aus den Debakeln beim Jugendmedienschutzstaatsvertrag und dem Zugangserschwerungsgesetz gelernt.“

Welche Sperrtechnik zum Einsatz kommen soll, ist dem Entwurf nicht eindeutig zu entnehmen. Es besteht aber Grund zur Befürchtung, dass die Eingriffe diesmal noch über die geplanten Stoppschilder des Zugangserschwerungsgesetzes hinausgehen sollen. Denkbar ist, dass die Zugangsprovider zu Sperren auf IP-Adress-Ebene oder gar einer sogenannten Deep Packet Inspection – und damit der Überwachung des gesamten Netzverkehrs – genötigt werden sollen. Dies wären Techniken, wie sie sonst nur in China und anderen totalitären Regimes zum Einsatz kommen.

“Auch nach den monatelangen Debatten über Netzsperren und dem politischen Scheitern dieser technisch kontraproduktiven und die Demokratie gefährdenden Maßnahmen hat offenbar noch immer kein Umdenken in den Staatskanzleien der Länder eingesetzt. Stattdessen wird eine erstaunliche Lernresistenz an den Tag gelegt und dem längst verwesenden Pferdekadaver namens ‘Netzsperren’ ein neues Sättelchen angelegt”, sagte CCC-Sprecher Dirk Engling.

Der AK Zensur fordert die Ministerpräsidenten der Länder auf, umgehend den aktuellen Verhandlungsstand des Staatsvertrages zu veröffentlichen und klarzustellen, mit welchen technischen Maßnahmen die Sperrforderung im aktuellen Entwurf des Glücksspielstaatsvertrages durchgesetzt werden soll. Außerdem soll eine angemessene gesellschaftliche Debatte über geplante DNS-Manipulationen und eine kritische Beteiligung der Zivilgesellschaft bei den Verhandlungsrunden statt der Kungelrunden hinter verschlossenen Türen ermöglicht werden.

Wörtlich steht im Entwurf vom 3. Dezember 2010 im § 9 Absatz 5, die Glücksspielaufsicht könne

Diensteanbieter im Sinne des Telemediengesetzes nach vorheriger Bekanntgabe unerlaubter Glücksspielangebote die verantwortliche Mitwirkung am Zugang zu den unerlaubten Glücksspielangeboten untersagen. Das Grundrecht des Fernmeldegeheimnisses (Artikel 10 des Grundgesetzes) wird durch Satz 1 eingeschränkt. Hierdurch sind Telekommunikationsvorgänge im Sinne des § 88 Abs. 3 Satz 3 des Telekommunikationsgesetzes betroffen.

[Update] Hier andere Meinungen zum Thema:

Nach(wahl)beben Teil2

Heute habe ich auf den Seiten der Taunus-Zeitung (FNP) einen lustigen Artikel gefunden.

Zitat:
Die erste Schockstarre hat die Bad Homburger CDU offenbar überwunden, jetzt wird zum Angriff gegen das «Linksbündnis» geblasen.

Bad Homburg. Die CDU hat zurzeit alle Hände voll zu tun. Erst wurden die benötigten Unterschriften gesammelt, um das Wahlergebnis anfechten zu können, und von heute an werden auch noch Unterschriften gegen das von Grüne, SPD, BLB und NHU geplante «Bündnis für Bad Homburg» gesammelt.

Es ist schon traurig. Statt sich mit den Ursachen des Wahlergebnisses zu beschäftigen und zu überlegen, was man falsch gemacht haben könnte (vielleicht hat die CDU ja gar nicht soo viel falsch gemacht, immerhin sind ihre Verluste ja relativ harmlos) oder nach dem Motto zu verfahren “Mund abwischen und weiter geht’s”, wird ‘rumgeheult und agitiert.

Und als ob das ganze nicht schon reichen würde, werden dann dem politischen Gegner noch “unmoralische Angebote” (an die FDP) oder “Blockade” vorgeworfen. Am Ende des Artikels konnte ich nicht anders, als den folgenden Kommentar zu hinterlassen:

Die haben uns die Förmchen geklaut…

Oder wie soll man so ein niveauloses Gemaule nach einer verlorenen Wahl anderst verstehen?

Aber nachdem eine Partei lange an der Macht war, leiden dort anscheinend immer viele unter massiven Anfällen von Realitätsverlust und -leugnung.

Der Schock für die CDU waren doch nicht nur die Stimmenverluste (die waren mit -1,9% doch vergleichsweise harmlos) oder die massiven Gewinne der Grünen (die waren zu erwarten).

Heftiger für die CDU dürfte eher gewesen sein, dass deren gewählte Abgeordnete (bis auf 3 Ausnahmen) durch die Bank weg weniger Stimmen als die der Grünen erhalten haben (http://wahl.bad-homburg.de/kommunal2011.html).

Liebe Damen und Herren der CDU: Politischer Gestaltungswille sieht anders aus.

Kleine Nach(wahl)beben [Update]

Die Wahlen am vorletzten Sonntag (27.03.) haben also nun die Politik etwas heftiger durchgerüttelt.

Die FDP bekommt einen neuen Bundesvorsitzenden – aller Voraussicht nach unser Gesundheitsminister Rösler. Es stellt sich nun die Frage, ob bei der FDP endlich ein Umdenken einsetzt. Mit der einseitigen Ausrichtung auf den Wirtschaftsliberalismus tut sie sich eigentlich keinen Gefallen; die Wahlergebnisse zeigen es deutlich. Sie muss sich wieder zum gesamten liberalen Spektrum öffnen, wenn sie langfristig noch eine Rolle spielen will.

Es tut sich auch was in der Netzpolitik. Es sieht so aus, als ob die CDU ihre Netzsperrpläne endlich aufgibt – auch wenn “die Netzcommunity” das noch nicht so richtig glaubt.

Für Triumph-Gehabe wird es aber noch zu früh sein:

  1. Steht das Projekt Internet-Sperren noch auf EU-Ebene auf der Agenda (Stichwort #Censilia)
  2. Haben wir noch das Thema IDECT vor uns (Überwachung total)
  3. Haben wir einen neuen Innenminister, der noch immer die Vorratsdatenspeicherung will (neben BKA und den anderen üblichen Verdächtigen) auch wenn er es anderst nennen möchste (Mindestdatenspeicherung)
  4. Hat die FDP die Aufhebung der Netzsperren mit der Einführung der Visa-Warndatei (Visa = Einreisevisum) erkauft. Metronaut hat hierzu auch schon Stellung bezogen: Warum die VISA-Warndatei eine Schweinerei ist

Es bleibt also viel zu tun, Zeit sich auszuruhen ist leider keine. Sonst gilt:
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf

Nachtrag: Hier noch eine Sammlung an Meinungen zum aufgegebenen Sperrgesetz:

(Vorläufiges) Ergebnis der Kommunalwahlen 2011

So, die Auszählung ist nun weitestgehend abgeschlossen bzw. für die Bad Homburger Stadtverordnetenversammlung liegen die amtlichen Endergebnisse inzwischen sogar vor. Positiv fällt auf, dass die Wahlbeteiligung sowohl für Bad Homburg – um 5 Prozent gegenüber 2006 – als auch für den Hochtaunuskreis – um 4 Prozent gegenüber 2006 – zugenommen hat.

Wenig überraschend stellt auch im kommenden Stadtparlament die CDU die meisten Sitze (20 von 49).
Platz 2 belegen die Grünen (12 von 49).
Platz 3 geht an die SPD mit 7 von 49 Sitzen.
Den Rest teilen sich FDP (3), BLB (3), NHU (2), DIE LINKE (1) und die Republikaner (1) unter sich auf.

Interessant fand ich, wie viele Stimmen die einzelnen Abgeordneten auf sich versammelt konnten. Unter den Top10 sind 8 Abgeordnete der Grünen und 2 der CDU, bei den Top15 sind nur 3 CDUler neben den Grünen. Wen die Zahlen interessieren, kann sie unter folgendem Link finden:
Stadtverordnete Bad-Homburg 2011 (OpenDocument Tabellendokument (.ods))
(Quelle: bad-homburg.de)

Ob dies ein grundsätzlicher Trend oder eine einmaliges, der besonderen Situation geschuldetes Ergebnis in Bad Homburg ist, wird die Zeit zeigen müssen.

Alle Ergebnisse können außerdem auf den Seiten von Statistik-Hessen abrufen werden (sogar ein csv-Export wird angeboten).

 

SWIFT – Böses Erwachen bei der EU?

Manchmal stellt man fest, dass eine Entscheidung sich im Nachhinein als eine verdammt blöde Idee entpuppt. So ein Erlebnis haben zur Zeit vermutlich einige EU-Abgeordnete.

Alexander Alvaro hat wohl versucht, seine Auskunftsrechte als EU-Bürger im Rahmen des SWIFT-Abkommens (Wurden Daten an die USA übermittelt? Welche Daten waren betroffen?) wahrzunehmen. Das Ergebnis war wohl recht ernüchternd.

Ein weiterer Schutzmechanismus – das Recht der Bürger auf Auskunft darüber, ob und welche Daten über sie gesammelt werden – funktioniert ebenso wenig: Der Europaabgeordnete Alexander Alvaro (Liberale, D) hat im Selbsttest versucht herauszufinden, ob US-Behörden auf seine persönlichen Bankdaten zugegriffen haben. Sein Recht auf Auskunft ist ihm bislang aber verwehrt geblieben, über die Stationen seines monatelangen vergeblichen Bemühens berichtet der Spiegel heute ausführlich.

Wie sich zeigt, haben sich innerhalb weniger Monate alle Befürchtungen der Kritiker des Abkommens in vollem Umfang bestätigt. Dies mussten auch die Mitglieder des Innenausschusses im Europaparlament bei ihrer heutigen Sitzung zähneknirschend zur Kenntnis nehmen.

Alle Details zu dem Thema findet man bei unwached.org.
Hier der Spiegel-Artikel

Da kann man nur sagen: Dumm gelaufen. Bleibt zu hoffen, dass EU & Parlament bei anderen Themen (z.b. Fluggastdaten) dann schlauer sind und unsere Grundrechte – auch innerhalb der EU – wirksamer schützt

Neue Termine der Enquette

Heute hat die EIDG per Email allen im Adhocracy angemeldeten Teilnehmern die Termine der nächsten ~2 Wochen geschickt, die ich hier einmal ablege:

Projektgruppe Urheberrecht
Letzte Papiere der Projektgruppe werden online veröffentlicht – 18. März 2011.
Einreichen von Vorschlägen, Bearbeiten von Texten – bis 21. März 2011, 18 Uhr.
Abstimmen über die eingereichten Vorschläge – bis 24. März 2011, 18 Uhr.

Projektgruppe Netzneutralität
Einreichen von Vorschlägen, Bearbeiten von Texten – bis 24. März 2011, 12 Uhr.
Abstimmen über die eingereichten Vorschläge – bis 28. März 2011, 12 Uhr.

Projektgruppen Medienkompetenz
Einreichen von Vorschlägen, Bearbeiten von Texten – bis 28. März 2011, 11 Uhr.
Abstimmen über die eingereichten Vorschläge – bis 31. März 2011, 15 Uhr.

Projektgruppe Datenschutz, Persönlichkeitsrechte
Letzte Papiere der Projektgruppe werden online veröffentlicht – 22./23. März 2011.
Einreichen von Vorschlägen, Bearbeiten von Texten – bis 30. März 2011, 11 Uhr.
Abstimmen über die eingereichten Vorschläge – bis 4. April 2011, 7 Uhr.

Die Enquete-Kommission ist sich darüber im Klaren, dass diese Fristen zum Teil sehr knapp sind. Daten und Uhrzeiten wurden nicht willkürlich gesetzt, sondern entstehen aus der engen Verzahnung der Arbeitsprozesse in den Projektgruppen der Enquete-Kommission mit den Beteiligungsprozessen auf Adhocracy. Erklärtes Ziel ist es, die Anregungen der Öffentlichkeit in den Zwischenbericht aufnehmen zu können. Die Kommission freut sich auf Ihre Beteiligung – danke für Ihr Interesse.

Auf alle Fälle ambitioniert ;)

Neues aus der Internet-Enquete

Seit letzter Woche – genauer gesagt dem 25.02. – ist nun unter der Adresse http://enquetebeteiligung.de das Beteiligungs-Portal der Enquête-Kommission “Internet und digitale Gesellschaft” online. Von den Projektgruppen sind derzeit die PG Urheberrecht und die PG Demokratie und Staat vertreten. Weitere werden aber demnächst folgen.

Ich bin gespannt, wie sich die Diskussionen dort entwickeln. Zur Zeit wirkt alles noch etwas planlos, aber ich bin optimistisch, dass dies – sobald die Arbeitspapiere der einzelnen PG online gestellt werden – zielgerichteter wird.

Wichtige Dokumente zur EIDG:

Kommunalwahl Bad Homburg 2011 [UPDATE2]

Ich habe hier mal die Wahlprogramme der Parteien in Bad Homburg als Wort-Wolke abgelegt. Viel Spaß beim anschauen :)

1. Bündnis90 Die Grünen – Ortsverband Bad Homburg

2. SPD – Ortsverband Bad Homburg

3. CDU – Ortsverband Bad Homburg

Nur ein Programm für die Kreisebene gefunden, was aber nicht passt.
Hier nun das Programm der CDU für Bad Homburg

4. FDP – Ortsverband Bad Homburg

Hier liegt kein Programm vor oder ich habe es nicht gefunden.

5. DIE LiNKE – Ortsverband Bad Homburg

6. Piratenpartei

Die PP haben nur einen Kreisverband Hochtaunus. Das Programm für die Kommunalwahl ist wohl noch im Entstehen.

Anmerkungen: Ich habe versucht, die Grafiken möglichst mit dem gleichen Layout zu erstellen. Die Auswahl ist auf die 100 häufigsten Wörter bzw. Begriffe beschränkt, die Füllwörter sind entfernt worden.

Die Programme von CDU, FDP, Linken und Piraten ergänze ich, sobald ich ihrer habhaft werden kann.

[UPDATE] Grafiken für B90 und SPD überarbeitet, für die LINKE ergänzt, Text ergänzt.
[UPDATE2] Grafik für die CDU ergänzt

Ausflug in die Open-Source-Welt

Seit Weihnachten bin ich nun stolzer Besitzer eines kleinen Netbooks. Da das gute Stück auch WLAN hat, stellte sich auch die Frage, ob ich mir einen WLAN-Router in die Wohnung stellen würde.

Zufällig lief ein paar Wochen zuvor (Ende Oktober genauer gesagt) auf Chaosradio eine Sendung zum Thema Freifunk. Abgesehen davon, dass ich die Idee sehr sympathisch finde, hat die politischen Entwicklungen in den letzten Jahren in Europa zunehmend fundamentale Grundprinzipien unserer Digitalen Welt in Frage gestellt – als Beispiel seien nur die Stichworte Zensur und Netzneutralität genannt. Somit könnte Freifunk zunehmend zu einer Notwendigkeit werden. Weniger als Alternative zum bestehenden Internet, sondern eher eine Art Backup. Wie wichtig so eine Infrastruktur in Bürgerhand werden kann, zeigt einem derzeit die Lage in Ägypten besonders eindringlich.

Nun steht also ein OpenWRT-fähiger Router bei mir gespickt mit der Freifunk-Firmware und offen für jeden. Einzig das sogenannte ZAPP-Script gegen P2P-Programme und meine zur Zeit beschränkte Internet-Kapazität stellen noch eine Einschränkung dar.

Da ich nun ein offenes WLAN habe, stellte sich auch bei meinem Netbook ein kleines Sicherheitsthema. Windows (auch in Version7) ist nun einmal auf Grund seiner Verbreitung recht anfällig für Viren und Trojaner. Außerdem ist es selbst auf einem modernen Netbook noch leicht überdimensioniert, was den Ressourcenbedarf angeht. Also habe ich mich bei meinem Netbook für Ubuntu (aktuell in der Version 10.10) entschieden, aber als zweites Betriebssystem. Nach ein paar Tests bin ich echt begeistert. Die Installation war total einfach, selbst das Patchen, Updaten und Installieren von Anwendungen ist total simpel, wenn man es über das Software-Center macht und die Performance ist um Längen besser (besonders gut beim Abspielen von Videos zu beobachten).

Würden Spiele wie LOTRO auf Linux portiert werden, würde ich wohl komplett umsteigen. Leider ist dies aber wohl noch für lange Zeit kein Thema.

[EDIT: Typo]